Dienstag, 6. Dezember 2011

Brüssel sagt endlich JA zur Elbvertiefung!

Aus Brüssel kommt nicht nur Schlechtes.
Ein schönes Nikolausgeschenk für Hamburg und seinen Hafen. Heute, Nikolaustag am 06.12.2011, ging bei der Hamburger Wirtschaftsbehörde ein positives Schreiben des Umweltkommissariats ein. Darin ist die Rede von einer überragenden wirtschaftlichen Bedeutung der Elbvertiefung für die Metropolregion Hamburg. Angesichts von Tausenden Arbeitsplätzen im Umfeld des Hamburger Hafens sei das Projekt unverzichtbar. Die ökologischen Nachteile würden mehr als kompensiert, heißt es. Allerdings muss Hamburg über die konkreten Folgen für die Umwelt regelmäßig Bericht erstatten.
Die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein sollten sich jetzt einen Ruck geben und dem Projekt nun endlich zustimmen. Eine Blockadepolitik ist mehr als kleingeistig und schadet nicht nur dem Standort Hamburg sondern auch der Region und letztendlich auch ganz Norddeutschland. 
Viel zu oft lässt sich die Region auseinander dividieren und zahlt einen hohen wirtschaftlichen und auch kulturellen Preis dafür. Auch die Umweltverbände sind aufgefordert konstruktiv mitzuarbeiten. Allerdings, ihre ersten Reaktionen lassen nichts Gutes ahnen. 
Nein-Sagen ist in Deutschland scheinbar immer noch attraktiver als etwas Neues gestalten zu wollen. Der Hafen ist das eine wirtschaftliche Herz von Hamburg und die Elbe ist die Lebensader. In der Geschichte Hamburg wurde immer wieder versucht die Lebensader der Stadt zu unterbrechen. Nun das gelang in der Vergangenheit nicht, hoffen wir das es auch in Zukunft nicht gelingen wird. 

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